Es gibt verschiedene Formen des Zahnersatzes. In der Regel wird dabei zwischen festsitzendem (Kronen und Brücken) und herausnehmbarem Zahnersatz unterschieden. Letzterer findet vor allem Anwendung, wenn der Patient größere Zahnlücken hat oder kaum bis gar keine Zähne mehr besitzt. In solchen Fällen gibt es mehrere Arten herausnehmbaren Zahnersatzes, so zum Beispiel Klammerprothesen, Vollprothesen oder Teleskopprothesen. Auch lassen sich je nach medizinischem Bedarf verschiedene Zahnersatzformen in Kombination miteinander einsetzen.

Ähnlich wie bei den Prothesen-Typen ist auch bei den Materialien, Formen und Fertigungstechniken eine Vielzahl an Möglichkeiten vorhanden. Kronen beispielsweise bestehen aus Metall, Keramik oder Kunststoff und kommen als Voll- oder Teilkronen zum Einsatz. Auch Brücken gibt es in verschiedenen Ausführungen. Herausnehmbare Vollprothesen bestehen in der Regel vollständig aus Kunststoff, Teilprothesen meist zusätzlich aus Metall.

Die Herstellung dieser verschiedenen Zahnersatzformen gestaltet sich als komplexes und aufwendiges Verfahren. Immer mehr Zahnlabore setzen dabei heutzutage auf digitale Prozesse. So greifen auch wir mittlerweile auf digitale Abformung mittels Intraoralscanner zurück. Dabei wird Grundlage von Fotos ein dreidimensionales Computer-Modellbild errechnet, das zur Fertigung des Implantatkörpers bzw. der Prothese dient. Diese Methode ist nicht nur komfortabler für den Patienten, sondern vereinfacht auch die weiteren Arbeitsabläufe. Durch moderne 3D-Druck-Technologien, die ganz nebenbei Zeit und Kosten sparen, lassen sich daraufhin qualitativ hochwertige Zahnimitate erstellen.